record reviews BBTQ003

artists: clos-o-mat
title: look away
format: 12" vinyl
catalog nr: BBTQ003

de:bug 12/2002:

"Wie verwandelt man Knarz in Rock scheint die Aufgabe dieser EP zu sein, obwohl Knarz ja eh schon Rock ist, aber wie kann man den Rock in Knarz noch optimieren ohne dabei von der elektronischen Seite runterzufallen? Das machen Clos-O-Mat auf der A-Seite perfekt. Dark aber nicht bedrückend, Basslines wie Gewitter, minimales Soundgewand das dennoch nicht mehr Inyourface sein könnte und dazu dann auch noch auf der Rückseite sehr smoothe fast jazzige Clickertracks mit digitalen Verzerrungen und smooth verdrehten Ideen. Spannende Platte."

bleed (5/5) online bei debug

sor-b, 12/2003

"Mit Clos-o-Mat hat das noch junge Zürcher Label Bitboutique zum ersten mal kein labelinternes Projekt am Start. Markus Ullrich und Urs Jeltsch präsentieren sich mit ihrem Debut-Release „Look away“ ziemlich barsch und derb. Ihre raue Art, mit harten und rohen Organismen umzugehen, bedarf etwas Gewöhnung. Gleichwohl darf man „Masso“ und „Look away“ vielleicht nicht voreilig Unrecht zusprechen. Bekanntermassen kann im richtigen Moment auch kompromisslose Härte gänzlich seine Wirkung entfalten und einen eventuell sogar etwas Harmonie darin entdecken lassen. Wem dies dennoch etwas zu düster ist, der kann stattdessen an „Silk Desert“ gefallen finden. Als einziger Track widerlegt er auf jazzige und filigrane Art den ganzen Rest. Clos-o-Mat zeigen damit unter anderem ihre Vielseitigkeit. Während den letzten Jahren entwickelten sie sich musikalisch immer weiter und wenden sich seit geraumer Zeit zunehmend der etwas brachialeren Seite zu. Ser wandel von Electropop zu Brachialpop ist kein kleiner Schritt und lässt schon nur deswegen Neugier aufkommen. Seien wir mal gespannt! [k’]"

forecast 12/03

"DigitalKnarzGrooveRock - so lässt sich der eigenwillige Sound der zwei Zürcher Markus Ullrich und Urs Jeltsch aka Clos-O-Mat auf ihrem ersten Release wohl am treffendsten beschreiben. Mit dem squeezy Bass-Monster " Masso" preschen die Jungs gleich zu Beginn gnadenlos auf den Dancefloor. Etwas gedrosselter aber nicht minder energisch donnert dann "Look Away" mit harten Drums und richtig fiesen Störgeräuschen durch die Clubs. Mein persönlicher Favorit ist aber der wunderbar rollende Noise-Jazzer "Silk Desert": Warme, rauschende Chords werden hier mit einem angenehmem Laid-back-Groove und spannendem Arrangement perfekt kombiniert - fantastisch. Für den experimentellen Abschluss sorgt dann der sehr eigenwillige Clicker "Clippop". (bub) 4/5"

 

 

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